Getestet:
    Kathrein DVB-Satelliten-Receiver UFD 515

    Getestet und aufgeschrieben von Norbert Schlammer, Berlin

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    Kathrein DVB-Satelliten-Receiver UFD 515 im Praxistest

    Auf allgemeine Dinge, wie dem Aufstellen der Sat-Schüssel und dem Ausrichten auf den jeweiligen Satelliten gehe ich an dieser Stelle nicht näher ein, dies setzte ich voraus.
    Als Erstes muß der Sat-Receiver mit der Außenanlage und den Wiedergabegeräten verkabelt werden. Das heißt,

    • Das Satellitensignal wird über ein Koaxkabel in den UFD 515 eingespeist (LNB-Eingangsbuchse).
    • Über ein Scartkabel werden Sat-Receiver und TV-Monitor verbunden (evtl. auch Videorecorder).
      Über Cinchkabel Sat-Receiver an Hi-Fi Anlage angeschlossen.

    Nachdem über das Stromkabel der Receiver mit Spannung versorgt wird und mit dem Schalter an der Gerätevorderseite eingeschaltet ist, erscheinen auf dem Display des Sat-Receivers vier grüne unterbrochene Linien. Auf dem TV-Monitor ist das Begrüßungsbild des Satreceivers, anschließend das Programm vom Programmplatz 1 (Last Channel memory) des Satreceivers zu sehen.

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    Stimmen die Voreinstellungen der Empfangsparameter mit dem Empfangsequipment (Außenempfangsanlage und Wiedergabegeräten) überein - sind, wenn der Kanal unverschlüsselt sendet, Bild und Ton zu empfangen.

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    Wird codiert, so erscheint die Mitteilung "Programm ist Verschlüsselt"".

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    Erscheint die Meldung "Schlechtes oder kein Signal"

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    müssen die entsprechenden Einstellungen des Sat-Receivers überprüft und eventuell verändert werden.
    Das Hauptmenü wird über die Taste M der Fernbedienung (FB) aufgerufen.

    Es enthält fünf Punkte. Anwahl geschieht mit den Pfeiltasten der FB rauf, bzw. runter.

    Die jeweils aktive Menüzeile ist gelb unterlegt. Im unteren Teil des Menüs ist aufgelistet, mit welchen Tasten der FB entsprechende Funktionen ausgelöst werden

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    Im Hauptmenü sind folgende Punkte:
    • Programmlisten TV (bzw. Radio wenn mit der FB-Taste Radio aktiviert wurde)
    • Systemparameter
    • Installation
    • Menüsprache
    • Common Interface.

    Eine Aktivierung des Menüpünktes erfolgt nach dem Betätigen der ok-Taste auf der FB.


    Im Menüpunkt Installation werden die Grundeinstellungen vorgenommen, d.h. die dort vorgegeben Daten müssen mit den Parametern der Außenanlage übereinstimmen.

    Das Anwählen geschieht, indem auf die gewünschte Zeile gegangen wird und diese mit ok auf FB aktiviert wird

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    Paßwortabfrage gesichert. Werksseitig ist viermal die 0 vorgegeben, es kann jedoch individuell eine eigene vierstellige Zahl festgelegt werden.
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    Wichtig ist die richtige Angabe der LOF (Ozillatorfrequenz) damit die Empfangsfrequenz im Sat-Receiver umgesetzt werden kann, sowie die entsprechende Schalterstellungen für die Steuerspannung. Dies wird über den Untermenüpunkt LNB Konfiguration vorgenommen.

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    Aktiviert wird der jeweilige Satellit mit ok. Danach bekommt er ein Häkchen.

    Mit nochmals ok wird er deaktiviert

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    Insgesamt sind 30 Satelliten vorgegeben. Es ist möglich diesen Namen zu zuordnen. Dies geschieht nach mehrmaligem Betätigen der Zifferntastur der FB. Mit dem Untermenüpunkt Antenneneinstellungen ist eine Überprüfung des Empfangspegels des eingestellten Transponders möglich. Damit kann die Sat-Empfangsanlage optimal ausgerichtet werden . Es können die aktiven Satelliten und deren vorgegebene Transponder mit den Pfeiltasten links bzw. rechts ausgewählt werden.

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    Für die Satellitenpositionen von Astra 19,2 Grad Ost bzw. Eutelsat Hotbird 13 Grad Ost, sind die Transponderdaten im Receiver bereits vorprogrammiert. Das heißt, wenn der Satreceiver eingeschaltet wird, die Empfangsanlage auf diese Position ausgerichtet ist und die Empfangseinstellungen mit der Außenanlage übereinstimmen, werden diese Programme empfangen.
    So wie diese im Sat-Receiver mit Stand vom 1. November vergangenen Jahres vorprogrammiert sind. Inzwischen haben sich einige Änderungen ergeben. Diese sind nach einem neuen Satellitensuchlauf verfügbar. Das heißt die Änderungen werden am Schluß angehängt, ungültige Programme oder Frequenzen werden nicht automatisch entfernt, sie bleiben im Sat-Receiver.

    Eine einfache Lösung um dem zu entgehen, ist das Löschen aller Transponder auf dem jeweiligen Satelliten. Vor dem neuen Transpondersuchlauf muß jedoch eine Frequenz vorhanden sein. Auf Astra oder Eutelsat ist ein Transpondersuchlauf optimal, da fast alle Transponder vernetzt sind. Das heißt, eine Frequenz "zieht automatisch" alle anderen nach. Auf 13 Grad Ost ist diese für Pakete auf 12,538 GHz, horizontal, mit 27,500 und 3/4. Einzelfeeds sind meistens nicht vernetzt und können daher nur über einen einzelnen Suchlauf eingeladen werden.

    Neue Software kann über den jeweiligen Fachhändler oder über die firmeneigene Kathrein-Homepage unter esc-kathrein.de, aufgespielt werden. Dies geschieht über die RS-232 Schnittstelle mit einem gekreuztem Nullmodemkabel.


    Beim Satellitensuchlauf, bei dem alle mit der vorgegebenen Frequenz vernetzten Transponder gescannt werden, sind zwei Optionen möglich. Nämlich das Einladen aller, d.h. verschlüsselter und offen sendender, oder nur offene Kanäle.

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    Im Datenstrom wird die Kennung für verschlüsselte Programme mitgesendet.
    Dieser Suchlauf ist nur auf den aktiven Satelliten möglich. Beim Suchlauf nur offener Kanäle fehlen einige Transponder, obwohl dort die Programme unverschlüsselt senden. Dies ist jedoch kein Manko des Sat-Receivers sondern des Programmbetreibers, da der Datenstrom die Mitteilung enthält, daß diese Programme codiert sind. Nach beendetem Suchlauf kommt die Mitteilung: "Der Suchlauf ist beendet. Ok Taste drücken". Danach sind die neu eingeladenen Kanäle gespeichert. Neue Kanäle werden an die bereits vorhandenen angehängt.

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    Einzelträger werden mit dem Transpondersuchlauf gefunden. Dazu müssen Symbolrate, Frequenz und Polarisation bekannt sein, sie müssen über die FB eingegeben werden. Die FEC wird automatisch ermittelt.
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    Wird auf der gesuchten Frequenz ein Programm gefunden, so kommt die Mitteilung: Erfolg.
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    Ist die Symbolrate unbekannt und wird sie auf Null gesetzt, erscheint die Meldung "Fehler".

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    Der UFD 515 kann auch Programme empfangen, die nicht DVB-kompatibel senden.
    Das heißt wenn trotz Empfangspegel beim Transpondersuchlauf die Fehlermeldung kommt, besteht die Möglichkeit diese Programm mit Pideingabe eventuell dennoch zu empfangen.

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    Dazu wird der Menüpunkt Programmlisten TV aktiviert. Diese sind wie die Installation nur nach Paßworteingabe zugänglich.

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    In den Programmlisten ist ein Zuordnung als Favoriteprogramm (roter Apfel)
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    Sperren (Schloß)

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    Verschieben (Kreuz)

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    Löschen

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    oder Einfügen (+) möglich

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    Aktivierung erfolgt mittels Pfeiltasten der FB und ok. 2x ok Favorite oder Sperren wird die Eingabe wieder rückgängig gemacht.
    Beim Einfügen neuer Programme muß für das neue Programm ein Name, sowie Video-, Audio-und PCR-Pid vierstellig in Ziffern (Dezimal), eingegeben werden. Er kann auf dieser Homepage in den Frequenzlisten Mappe 6 oder 9 entnommen werden.

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    Ein weiterer Menüpunkt ist Systemeinstellungen

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    Dort kann eine Pincode-Nr. für die Kindersicherung, d.h. für das Sperren bestimmter Programme vorgegeben werden. Unter Ortszeit/Timer wird Tag und Datum eingegeben, bzw. bei Aktivierung die Anfangs-und Endzeiten für die Aufnahme. Es sind insgesamt sieben Aufnahmezeiten einstellbar. Unter Sommerzeit kann zwischen aktiv oder inaktiv ausgewählt werden. Farbnorm ermöglicht die Auswahl zwischen PAL, NTSC oder Multi. Bildformat hat die Auswahl 4:3 oder 16:9, abhängig vom TV-Empfänger. Bildschirm kann zwischen Normal, bzw. Letter gewählt werden. AV/Mode ermöglicht die Auswahl zwischen FBAS, RGB oder Y/C, entsprechend dem Scart-Ausgang des TV-Gerätes. Unter OSD-Farbe kann eine Hintergrundfarbe für die Menüeinblendungen gewählt werden. OSD-Trans ermöglicht eine Angabe in Prozent für die Durchsichtigkeit der Menüeinblendungen auf dem TV-Bild. Bestätigt werden die Einstellungen mit 2x L auf der FB.
    Im Menüpunk DiSEqC[UFO] Setup sind Einstellungen entsprechend der jeweiligen Empfangsanlage möglich.

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    Wer sich bei den Einstellungen vertan hat, kann unter dem Menüpunkt Werkseinstellung die werksseitigen Voreinstellungen zurückholen.

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    Menüsprache ist zwischen Deutsch und Englisch einstellbar.

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    Ab SW 1.12, ist sie 9-sprachig möglich. Diese Software ist seit dem 11.02.2000 im Internet unter der Adresse esc-kathrein.de, abrufbar.
    Unter Common Interface können Einstellungen für das CAM-Modul vorgenommen werden, falls dieses verfügbar ist.

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    Nach Betätigen der i-Taste auf der Fernbedienung erscheinen die Empfangsparameter der einzelnen Programme. Dies ist sowohl im Radio (R-Taste FB), als auch im TV-Modus möglich. Nach anwählen des Programmes und ok, ist dieses aktiv.

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    Mit der Mute-Taste auf der FB wird der Ton Stummgeschaltet.

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    Ist das voreingestellte Programm nicht zu empfangen, erscheint auf dem Menü eine Sat-Schüssel. Wenn ein Signal vorhanden ist I-Information.
    Es erscheinen der Sendername, Videotext (wenn vorhanden), Uhrzeit, Anfangszeit der jeweiligen Sendung, Ende der Sendung und Titel der Sendung (wenn dieses ausgestrahlt wird). Dies trifft auch auf codierte Programme zu.

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    Der UFD 515 kann den jeweiligen Tonträger zwischen Stereo, links oder rechts, mit der FB aufschalten. Da bei einigen Programmen links, bzw. rechts unterschiedliche Töne zu hören sind, ist dies ein großer Vorteil dieses Empfängers. Viele digitale Sat-Receiver anderer Firmen sind dazu nicht in der Lage, so dass die Tonumschaltung über den Videorecorder oder das TV-Gerät vorgenommen werden muss.
    Der UFD 515 kann auch alle einzelnen Audiotrackspuren zuschalten. Auch dies ist ein Pluspunkt des Sat-Receivers. Nach wie vor kann z.B. die Software von Betaresearch nur jeweils die erste Trackspur hörbar machen, die restlichen Programme sind damit nicht zu empfangen. Auf Astra 19,2° Ost, sind mit dem UFD auch die 45 offen sendenden französischen und 11 spanischsprachigen Radios zu hören. Nokia-Empfänger mit der Software von Betraresearch machen davon nur insgesamt 3 Französische und ein Spanisches Radios hörbar.

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    Eine Auflistung der einzelnen Programme über die Infotaste bzw. den Menüpunkt Programmlisten (Anfügen, Sperren, Löschen, Verschieben), ist auch für Radios möglich, nachdem mit der R-Taste auf der FB, Radioempfang aktiviert wurde.

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    Rückkehr in TV-Modus geschieht über das wiederholte Betätigen der R-Taste oder TV-Taste.

    Da der Sat-Receiver einen IF Sat-ZF Ausgang hat, kann das Satellitensignal auch über einen analogen Sat-Receiver durchgeschleift werden, d.h. wenn der UFD 515 im Stand by ist, sind analoge TV-Programme zu empfangen.


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